Zahlungsverkehr

Zahlungsverkehr

Zahlungsverkehr (ob bar oder bargeldlos) ist der Begriff für den Austausch von Zahlungsmitteln im Rahmen von Geschäften.

Oma schenkt Peter 50 Euro. Peter bringt diese zur Bank. Mit seiner EC-Karte bezahlt er dann von dem Geld einen kleinen Einkauf im Supermarkt und den Rest überweist er an den Verkäufer der DVD, die er bei Ebay ersteigert hat. Und damit ist Peter schon dabei – beim Zahlungsverkehr.

Was versteht man unter dem Begriff „Zahlungsverkehr“?

Hinter dem Begriff „Zahlungsverkehr“ steht das Prinzip des Austauschs von Zahlungsmitteln zwischen Individuen oder auch Wirtschaftssubjekten, wie einzelnen Firmen und Unternehmen. Generell bezeichnet das Wort den gesamten Fluss von Finanzmitteln in all seinen Ausprägungen, wie beispielsweise die Barzahlung oder auch die bargeldlose Zahlung. Besonders letzte wird in Zeiten des Internets immer wichtiger und macht den E-Commerce in dem Ausmaß in dem er derzeit stattfindet erst möglich. Immerhin ist der bargeldlose Zahlungsverkehr effizienter und in den meisten Fällen auch sicherer als eine Zahlungsverkehr in bar.

Welche Formen des Zahlungsverkehrs gibt es?

Wie bereits gesagt gibt es die Barzahlung und den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Erstere meint eine Bezahlung mit Münzen und Scheinen von der Hand des Käufers in die des Verkäufers. Letzterer vereint unter diesem Oberbegriff zahllose weitere Formen, wie etwa die Überweisung von einem Konto auf ein anderes, welche Online oder an einem entsprechenden Automaten durchgeführt werden kann, die Bezahlung mit einem Scheck oder auch die Bezahlung mit einer EC- oder Kreditkarte. Daneben gibt es noch die halbbare Zahlung. Diese Form ist heute zwar recht selten, soll aber der Vollständigkeit halber genannt werden. Dabei braucht zumindest eine Seite, in der Regel der Verkäufer ein Bankkonto, auf welches der Käufer den offenen Rechnungsbetrag einzahlen kann.

Wie wichtig ist der internationale Zahlungsverkehr?

Mit dem Begriff „Internationaler Zahlungsverkehr“ wird der Austausch von Zahlungsmitteln über Ländergrenzen hinweg beschrieben. Im Rahmen der Globalisierung ist dieser Begriff daher immer wichtiger geworden. Mit der Einführung des Euro im europäischen Wirtschaftraum ist der internationale Zahlungsverkehr zumindest für Deutschland jedoch erheblich erleichtert worden. Da viele Geschäfte innerhalb von Europa getätigt werden, fallen hier häufig die lästigen Währungsumrechnungen weg, welche teilweise sogar mit erheblichen Verlusten, in manchen Fällen in der Vergangenheit aber auch Gewinne gebracht haben.

Dabei gibt es vier übliche Formen des internationalen Zahlungsverkehrs: Den Sortenhandel, die Überweisung, die Bankschecks und die Reiseschecks. Unter Sortenhandel versteht man dabei den Ankauf und die Bereithaltung von verschiedenen Währungen, wie sie häufig von Bankhäusern durchgeführt werden. Dieser Service ist allerdings für sie mit erheblichen Kosten verbunden, welche auf den Kunden in Form von Gebühren beim Umtausch von einer Währung in die andere eingefordert werden. Die Handhabung von Überweisungen soll hier stellvertretend für alle bargeldlosen Formen des Zahlungsverkehrs verstanden werden, welche natürlich auch im internationalen Zahlungsverkehr vorkommen.

Bankschecks sind vor allem im internationalen Zahlungsverkehr beliebt, weil bei ihnen nur eine Rückverfolgung bis zur betreffenden Bank, nicht aber bis ins Land der Ausstellung möglich ist. Deswegen werden sie besonders gern bei interkontinentalen Geschäften verwendet. Der Reisescheck ist – wie der Name schon sagt – besonders bei Reisenden sehr beliebt, Er hat die Funktion eines Barschecks, kann also fast wie Bargeld gehandhabt werden, ist aber im Vergleich zu diesem versichert und deswegen im Fall eines Diebstahls nicht ersatzlos weg.